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Geschichtstafel ...

Ein etwas detailierteres Geschichtszahlenwerk ...

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vor 986
Graf Wale Gründung als Kanonissenstift durch Graf Wale und seine Gattin Odelinth. Die erste Äbtissin ist wahrscheinlich deren Tochter Mechthildis.

986 Erste urkundliche Erwähnung anlässlich einer Schenkung durch den sächsischen König Otto III.

1255
Erstmalige Einführung der Benediktineregel

1482
Erneute Einführung der Benediktineregel durch Anna von Nassau, Schwiegertochter des Herzogs Friedrich d. Ä. von Braunschweig und Lüneburg

1482
Durch Blitzschlag brennt das Kloster weitgehend ab. Urkunden, Kunstschätze und Ausstattung werden vernichtet.

1483
Die Glasfenster des Nonnenchores werden in Lüneburg angefertigt und eingebaut. Sie sind bis heute in der ursprünglichen Form erhalten.

1528
Herzog Ernst der Bekenner von Braunschweig führt die lutherische Reformation ein. Der Konvent verweigert für lange Zeit die Annahme des neuen Bekenntnisses.

1570
Der Konvent ist durchweg lutherischen Glaubens.

1699
Herzog Georg Wilhelm verfügt, sämtliche Klosterstellen adligen Frauen vorzubehalten.

1711
Die Klosterstellen im Kloster Walsrode bleiben im Gegensatz zu anderen Lüneburger Klöstern den Töchtern der adeligen Landstände vorbehalten.

1712
Abbruch der unbewohnbaren und verfallenen Klostergebäude

1720
Bezug des Langen Hauses, das auf den Grundmauern des mittelalterlichen Kreuzganges errichtet wurde

1754
Äbtissin Veronika von Pufendorf lässt den hölzernen Äbtissinnengang bauen.
Auf dem Klostergelände werden bis zum Ende des Jahrhunderts weitere Wohn- und Wirtschaftsgebäude errichtet.

1812
Napoleonische Soldaten besetzen das Kloster, weisen die Klosterdamen aus und verkaufen Mobiliar und Kunstgegenstände. Nach einem Jahr kehren die Damen in das geplünderte Kloster zurück.

1842
Äbtissin von Marschalck richtet die erste Walsroder Armenschule für Mädchen ein.

1875 Mit privaten Mitteln gründet Priorin von Stoltzenberg in der Langen Straße das erste Krankenhaus der Stadt mit sechs Betten.

1890
Ebenfalls aus eigenem Vermögen eröffnet Äbtissin Therese von Plato eine "Warteschule für Kleinkinder" in einem eigens gebauten Haus. Im gleichen Jahr wird sie Ehrenbürgerin der Stadt.

1980
Das Kloster wird erstmals von einer bürgerlichen Äbtissin geleitet.

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Evangelisches Damenstift

Erste Erwähnung 986

 

 

 

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