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26. März, 19.00 Walsrode
Musikalischer Gottesdienst zur Passionszeit in der Stadtkirche
Erzählung von Friedrich Dürrenmatt / Musik von Johann Sebastian Bach
Lesung: Johanna Krumstroh / Cembalo: Prof. Martin Böcker
Wer war der Richter Jesu? In der 1951 erschienenen Erzählung „Pilatus“ beschreibt Friedrich Dürrenmatt die inneren Konflikte von Pontius Pilatus, der in Jesus intuitiv Gottes Sohn erkennt, jedoch an seinem eigenen Unvermögen scheitert, sich seiner Gotteserkenntnis gemäß zu verhalten. Der Gott, der ihm in Einfachheit und Demut begegnet, widerspricht seiner Vorstellung des Göttlichen. Erst beim Anblick des getöteten Jesus erkennt Pilatus sein Scheitern.
Begleitet wird die Lesung durch Werke von Johann Sebastian Bach für Cembalo.
Und – 2021 feiert Dürrenmatt seinen 100jährigen Geburtstag.
Sie erwartet ein sehr dichtes und bewegendes künstlerisches Erlebnis.
Dauer 1 Std., warm anziehen! Um eine Spende wird gebeten.
Voranmeldung mit Adresse unter janet.mattis@kloster-walsrode.de oder 0 51 61-4 85 83 80
Ort: Stadtkirche Walsrode, Kirchplatz 2, 29664 Walsrode
Die Veranstaltung findet unter Beachtung der Hygiene- und Abstandsregelungen statt.
23. Mai, 19.00 Klosterkapelle Walsrode
Ein Solokonzert der jungen Harfenistin Johanna Görißen Sommerkonzerte Kirchenmusik 2021
Donerstag, 24. 06., um 17.00 Uhr
im Evangelischen Damenstift bei schönem Wetter im Klostergarten mit viel Gesang, Musik und einer Überraschung.
Wir freuen uns auf Sie!
Sonntag, 27. 06., 15.00 Uhr
Klostergarten (Am Kirchplatz 2)
Finaler Krimiwettbewerb 2021 im Kloster Walsrode
Die sechs Beiträge des diesjährigen Krimiwettbewerbs sind ausgewählt. Beim Finale werden die "Klosterkrimis" vorgetragen,
und die Gäste können über die Geschichten abstimmen. Zwischen den Beiträgen wird es Krimimusik vom Klavier geben.
Das wird ein schöner und spannender Nachmittag, an dem schließlich der diesjährige Gewinnerbeitrag gekürt wird!
Die Finalbeiträge der letzten drei Wettbewerbe werden an diesem Tag auch als Buch angeboten. Der Eintritt ist kostenlos,
alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Zur Einstimmung gibt es zu den sechs Teilnahmebeiträgen "Minihörbücher" auf www.forum-bomlitz.de unter "Infothek > Krimiwettbewerb". Hier finden Sie die ersten Teile der Geschichten, natürlich wird das Ende aber nicht verraten.
Die Gäste werden gebeten, eine Mund-Nase-Maske mit sich zu führen und die Hygienevorschriften vor Ort einzuhalten. Corona-bedingt ist die Anzahl der Teilnehmenden begrenzt. Eine Reservierung ist zwar nicht nötig, aber möglich unter anmelden@forum-bomlitz.de oder telefonisch unter 01 63- 1 65 01 84.
Freitag, 2. 07., 18 Uhr
© Anke_Schroefel (47)
zu Gast im Kloster Walsrode - Der "mädchenchor hannover" unter Leitung von Prof.Andreas Felber bringt auf Einladung der Klosterkammer Hannover am Freitag, 2. Juli 2021, um 18 Uhr das Kloster Walsrode zum Klingen. Bei einem Open-Air-Konzert auf dem Klostergelände können Gäste den vielfach ausgezeichneten Jugendchor erleben. Der Eintritt ist kostenlos. Eine Reservierung ist nicht erforderlich. Bei schlechtem Wetter wird das Konzert in die Stadtkirche verlegt. Die Gäste werden gebeten, eine Mund-Nase-Maske mit sich zu führen und die Hygienevorschriften vor Ort einzuhalten.
Montag, 05. 07.
Wie nehmen Jugendliche das Kloster wahr, wie sich selber in dieser Umgebung? Fotoworkshop mit SchülerInnen der Felix Nussbaum Schule, Walsrode,
dem Fotografen Uwe Stelter und der Klosterkammer Hannover
www.clickimkloster.de
Samstag, 10. Juli, 19 Uhr
Open Air im Klostergarten Walsrode
Klezmer meets Orient meets Kloster
Eine musikalische Reise mit der Band Ayassa aus Hannover durch Osteuropa:
mit jiddischer Musik, die viele kulturelle Einflüsse in sich vereint, als auch mit Musik der Sinti und Roma,
stellt “Ayassa” mal melancholisch-romantische Lieder, dann wieder temperamentvolle Balkan- Tänze vor.
Zusammen mit traditionellen Melodien aus Rumänien, Bulgarien und Nachbarländern bescheren sie ihrem Publikum eines jener Konzerterlebnisse,
bei denen der Zuhörer abwechselnd die Augen schließen und besinnlich lauschen, dann wieder vom Stuhl aufspringen und tanzen möchte.
Eingerahmt wird das Ganze von eigenen Kompositionen und Bearbeitungen.
Die musikalischen Streifzüge ziehen sich durch Gypsy-Swing, Klezmer und Musette - teils instrumental, teils mit jiddischen, finnischen,
rumänischen vielleicht aber auch französischen Texten, mit Freude und Schmerz, Verliebtheit und Leidenschaft.
Besetzung:
Annika Frech (Gesang)
Susanne Cloos (Geige)
Miroslav Grahovac (Akkordeon)
Lars Bernsmann (Gitarre)
Yoyo Berndt (Kontrabass)
Claas Sandbothe (Schlagzeug)
Sonntag, 18.Juli, 19 Uhr, Stadtkirche Walsrode
Drei junge Kölner Musiker, eine gemeinsame Liebe zur Kammermusik in einer Mischung aus Duos und Trios, Klassischer Literatur, Neuer Musik und eigenen Bearbeitungen mit Horn, Cello und Klavier. Der Bogen wird gespannt von Jadin, einem Zeitgenossen Mozarts über Schubert bis zu Hedwig Cretien. Horn und Cello, die gleichzeitig im Register nah verwandt sind, jedoch in Bauart und Technik am weitesten entfernt liegen, schaffen in ihren klanglichen Möglichkeiten ganz neue, interessante und warme Farben, lassen Sie sich entführen!
Leo Zimmer, Horn
Anton Conrad Salow, Klavier und Transkription
Simon Wangen, Cello
Eintritt: 12 EUR Abendkasse
Ein Hygienekonzept liegt vor, die Gäste tragen bitte bis zu ihren Plätzen einen Mund-Nasenschutz
Samstag, 04. 09., 18.00 Uhr, Kloster und Stadtkirche Walsrode
Der Hamburger Geiger Niklas Liepe hat mehrere lebende KomponistInnen aufgefordert, sich musikalische Gedanken zu Bachs Goldberg-Variationen zu machen
– ein faszinierendes klangliches Erlebnis.
Niklas Liepe, Violine; junge norddeutsche Philharmonie; Jakob Lehmann, Leitung
Ein Konzert des Niedersächsischen Musiktage
Samstag, 4. 09., 18.00 Uhr Kloster Walsrode
Am diesem Samstag bringen die Niedersächsischen Musiktage Bachs „Goldberg-Variationen“ nach Walsrode. Der Violinist Niklas Liepe hat Neukompositionen des klassischen Werkes in Auftrag gegeben, die er nun zusammen mit der jungen norddeutschen philharmonie in ein musikalisches Nachtritual einbettet, teils unter dem Gewölbe der Stadtkirche, teils unter den Bäumen des Klostergartens.
Ein knappes Dutzend lebender Komponistinnen und Komponisten hat Niklas Liepe, der umtriebige junge Hamburger Geiger, beauftragt, sich musikalische Gedanken zu den populären „Goldberg-Variationen“ zu machen. Über einer stets wiederkehrenden Basslinie errichtet Bachs größtes zusammenhängendes Klavierwerk eine imponierende Architektur: aus populären Tänzen, kunstvollen Kanons und brillanten Virtuosennummern. Der Legende nach schrieb er seine „30 Veränderungen“ für einen unter Schlaflosigkeit leidenden Reichsgrafen. Der noch nicht 15-jähriger Cembalist Johann Gottlieb Goldberg des edlen Herrn sollte ihm in unruhigen Stunden daraus vorspielen. Goldbergs nächtliche Cembalofron hat die Zeitgenossen zu ebenso filmisch suggestiven wie originellen Fantasien über das Wechselspiel aus Getriebenheit und Erholungsbedürfnis inspiriert.
Liepes „Goldberg Reflections“ kombinieren die Neukompositionen mit Ausschnitten aus dem Bach’schen Original in Versionen für Solo-Violine und Streicher. Bei den Niedersächsischen Musiktagen erfährt das vielbeachtete CD-Projekt nun eine konzeptionelle Erweiterung: Die junge norddeutsche philharmonie bettet die „Reflections“ in ein zweiteiliges Ritual zwischen Wachen und Schlafen, Tag und Nacht ein. Teils im Freien, teils im Innenraum spielend, führt die innovative Kammerorchesterformation aus dem bewegten Alltag hinüber in eine meditative Innenschau. Die „Goldberg-Variationen“ und ihre Neudeutungen begegnen dabei Werken von Komponisten wie Toru Takemitsu, Arvo Pärt oder Uri Caine.
Der NDR begleitet die Niedersächsischen Musiktage als Medienpartner. NDR Kultur, NDR 1 Niedersachsen und Hallo Niedersachsen berichten ausführlich und überregional über die Niedersächsischen Musiktage.
s. auch musiktage.de mit Programmdetails
Samstag, 11. 09., 17.00h Kloster Walsrode
Dicke Backsteinmauern schirmen mitten in der Stadt eine Welt der Ruhe ab: Das Kloster Walsrode ist das älteste Frauenstift im ehemaligen Fürstentum Lüneburg. Hier tauchen die Gäste für einen Abend in den rituellen Rhythmus des klösterlichen Lebens ein. In drei Gruppen besuchen sie nacheinander drei Stationen: Susana Fernandes Genebra liest aus Werken der Weltliteratur über Klosterrituale, etwa „Narziss und Goldmund“ von Hermann Hesse und „Im Namen der Rose“ von Umberto Eco. Julia Schoch stellt ihre Eindrücke über das heutige Klosterleben vor: „Ich – Bewohnerin einer Zwischenzeit“. Ina Hohenstein und Michael Stanke leiten im Klostergarten eine Geh-Meditation an.
Zum Abschluss erleben alle gemeinsam ein gelebtes Ritual, wenn die Äbtissin mit den Konventualinnen eine Andacht hält. Und zum Ausklang werden Brot und Wein für alle gereicht.
Mit Christoph Türcke, Susana Fernandes Genebra, Julia Schoch
Meditation: Ina Hohenstein und Michael Stanke
Akkordeon: Anna-Katharina Schau
Eintritt: 30 Euro / erm. 25 Euro inkl. kleinem Imbiss
Karten ab 15. 7. unter www.literaturfest-niedersachsen.de und
Tel. 08 00 / 456 65 40
Eine Veranstaltung der VGH Stiftung in Kooperation mit dem Kloster Walsrode und der VGH Regionaldirektion Celle.
Sonntag, 12. 09.
Führungen
von 12.00Uhr – 17.00Uhr stündlich
Das Motto 2021 lautet:
Schein & Sein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege
Kennen Sie das älteste Kulturdenkmal im Heidekreis? Haben Sie schon einmal hinter die Mauern vom Kloster Walsrode geschaut? Wissen Sie, wo die Konventualinnen dort leben und wie sich ihr Alltag gestaltet? Sind Ihnen Nonnen begegnet? Ist unser Kloster ein Kloster? Historische Gebäude, ein Park, eine fröhliche Kapelle sowie ein reaktivierter Friedhof geben Einblicke in verborgene Welten, faszinieren mit Geschichten und Schönheiten, erzählen von der Zeit, aus der sie stammen und den Jahren, die sie schon ins Land haben gehen sehen. Der Tag des offenen Denkmals ist eine einmalige Gelegenheit für Einblicke in eine Welt, die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbindet.
Ein Bundesweiter Aktionstag unter Koordination der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Samstag, 09. 10., 19.00 Uhr, Kloster Walsrode
Die Kurzgeschichten von Ferdinand von Schirach beschreiben Fälle mit Handlungshärte, doch die Kriminalität wird konsequent anders verhandelt. Die Schwierigkeiten eines eindeutigen moralischen Urteils werden dem Leser vor Augen geführt.
Der Frankfurter Strafrichterin Sylvia Hauptmann begegnen in ihrem Alltag diese Themen, die sie bei allem zwingen, ein eindeutiges strafrechtliches Urteil zu fällen.
Freitag, 15. 10., 19.00 Uhr, Stadtkirche Walsrode (vom 6. Juni ...)
"Ich glaube nicht, dass ich sterben muss, aber ich weiß es" schrieb der Literaturnobelpreisträger Elias Canetti in seinem Lebenswerk:"Das Buch gegen den Tod". Er fasste das Unbeschreibbare in Worte, Johann Sebastian Bach und György Kurtag in Musik. Vorgetragen, interpretiert, berührt werden diese existenziellen Fragen um Leben und Tod von Ulf Schneider, Violine und Stefan Benson, Rezitation.
Der Geiger Ulf Schneider zeichnet sich durch eine umfangreiche internationale und nationale Konzerttätigkeit in bekannten Konzerthäusern, Musikmetropolen sowie auf Musikfestivals aus. Bei zahlreichen Wettbewerben ging er als Preisträger hervor. Seit 2001 ist er Professor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover.
Der Schauspieler und Sprecher Stephan Benson lebt heute nach verschiedenen Theaterengagements an deutschen und internationalen Bühnen als freischaffender Künstler in Hamburg. 2020 erhielt Stephan Benson den Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares.
Sommerkonzerte Kirchenmusik 2021
www.ulfschneider-violine.de
www.stephanbenson.org
Zur Einhaltung der aktuellen Coronaregeln wird der Abend in der Stadtkirche Walsrode stattfinden.
Sonntag, 31. 10., 19.00 Uhr, Kloster Walsrode
... Schauspieler und Sprecher aus München
Eine Novelle von Heinrich von Kleist und eine Auswahl von Kleist-Briefen
www.martin-pfisterer.de
Die Novelle (von 1807) ist von beispielhafter Fürchterlichkeit:
Zwei wegen ihres als lasterhaft geltenden Verhältnisses aus der Gesellschaft ausgestoßene Liebende, denen der Tod durch eine Naturkatastrophe bevorsteht,
der Tausende zum Opfer fallen, werden gerettet. Kurze Zeit später sterben sie doch durch die Gewalt ihrer Mitmenschen, weil man ihnen die Schuld an
dem Erdbeben zuschreibt.
Kalt betrachtet, die Geschichte einer Exekution, einer mit Genuss verzögerten und schließlich doch vollzogenen Hinrichtung.
Der Münchener Schauspieler und Sprecher Martin Pfisterer liest mit der ihm eigenen Eindringlichkeit und öffnet den ZuhörerInnen jeden menschlichen Abgrund.
Eintritt: 12.00 €. Die Lesung findet im Remter des Klosters statt. Es gelten die aktuellen Hygieneregelungen.
Samstag, 13. 11., 19.00 Uhr, Kloster Walsrode
mit dem Historiker Dr. Stephan Heinemann zur Erinnerung an die Reichspogromnacht vom 09. November 1938. Dr. Heinemann aus Walsrode schrieb seine Promotion über das Jüdische Leben in Walsrode und Uelzen - im Rahmen unserer Reihe 1700 Jahre Jüdische Kultur in Deutschland.
wir blicken auf ein buntes Jahr zurück mit schönen Kulturveranstaltungen sowie vielen Gästen und PilgerInnen im Kloster, in der Kapelle und im Garten. Ihnen allen danken wir für Ihre Besuche, Ihre Neugierde, Ihre Unterstützung und hoffen, Sie nächstes Jahr erneut oder erstmalig bei uns zu begrüßen. Unser Kulturprogramm für Klein und Groß finden Sie ab Februar 2022 auf unserer Web-Seite.
Bis dahin wünschen wir Ihnen eine fröhliche Adventszeit, besinnliche Weihnachten und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr 2022.
Bleiben Sie gesund und behütet!
Auf Wiedersehen!
Übrigends:
Auf dem gesamten Klostergelände gilt 2 G.
Im Innenbereich besteht Maskenpflicht.
Erste Erwähnung 986